Wohl aufgrund von versprühtem Reizgas ist es am Montagvormittag an einer Realschule in der Limburgstraße zu einem größeren Einsatz der Rettungskräfte gekommen. Gegen 9.50 Uhr rückten Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei zu dem Bildungscampus aus, nachdem im Foyer im ersten Obergeschoss drei Schüler sowie zwei Lehrerinnen über Atemnot, Reizungen oder Schwindel geklagt hatten. Eine ärztliche Versorgung war nach einer Untersuchung durch eine Notärztin nicht erforderlich. Rund 30 Schüler wurden durch die Feuerwehr teilweise mit Hilfe einer Drehleiter über die Fenster ins Freie gebracht und zur Betreuung dem Rettungsdienst übergeben. Das Verlassen der Klassenräume über den Flur war bis zum Durchlüften des Gebäudes durch die Feuerwehr nicht möglich. Zur Betreuung aller betroffenen Schüler waren ebenso Lehrer, Schulsozialarbeiter sowie der schulisch-psychologische Beratungsdienst eingesetzt. Bei der Überprüfung des Gebäudes konnte durch einen Messtrupp der Feuerwehr kein Reizgas oder Ähnliches gemessen werden. Nach der Durchlüftung des Gebäudes wurde der Schulbetrieb kurz nach zwölf Uhr fortgesetzt. Das Polizeirevier Kirchheim hat die Ermittlungen zu einem möglichen Verursacher aufgenommen. (mr)
Einsatz an Schule
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