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Foto: Symbolfoto

Durch die Spezialisten der Verkehrspolizei ist am Donnerstag im Rahmen einer groß angelegten Kontrollstelle ganz gezielt der gewerbsmäßige Personenkraftverkehr unter die Lupe genommen worden. Zu den Einsatzkräften gehörten auch rund zwei Dutzend Teilnehmer eines entsprechenden Fortbildungslehrgangs der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg. Dazu wurden in der Zeit zwischen neun Uhr und 14.30 Uhr insgesamt 15 Omnibusse, darunter auch viele Fahrzeuge des internationalen Linienverkehrs, zu einem Autohof nahe der A 8 gelotst und auf Herz und Nieren geprüft. Auch die Fahrer der Busse sowie die Insassen, zusammengerechnet über 360 Personen, standen im Fokus der Kontrolle. Unter anderem überprüften Experten der Kriminalpolizei die Dokumente auf deren Echtheit. Dabei konnten zwei gefälschte Visa festgestellt werden. Die beiden Beschuldigten sehen nun einer entsprechenden Strafanzeige entgegen. Am Ende der Kontrolle standen außerdem diverse Beanstandungen, wie Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer oder teils erhebliche technische Mängel an den Fahrzeugen. Ein Omnibus musste eine längere Pause einlegen und noch vor Ort einen notwendigen Reifenwechsel durchführen. Für zwei weitere Busse war die Reise hingegen gänzlich beendet. Gründe für die Untersagung der Weiterfahrt waren Risse in der Frontscheibe oder der Luftfederung, Rahmenbrüche sowie beschädigte Bremsschläuche. Für die betroffenen Fahrgäste wurden regionale Unternehmen für die Weiterreise organisiert. Insgesamt behielten die Beamten vor Ort mehr als zehntausend Euro an Sicherheitsleistungen für die begangenen Verstöße ein. Die Kontrollen werden fortgesetzt. (mr)