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Foto: Symbolfoto

Mehreren Strafanzeigen und einer polizeilichen Kostenrechnung sieht ein 57 -jähriger Störer entgegen, der im Verlauf des Samstags mehrfach negativ aufgefallen ist und schließlich in Gewahrsam genommen werden musste. Am Samstagvormittag war der 57 -Jährige bereits im Vorraum des Hauptbahnhofs Tübingen aufgefallen, weil er hier Passanten angepöbelt hatte. Im Rahmen der Einsatzmaßnahmen spuckte der Störer in Richtung eines Polizeibeamten und musste gewaltsam aus dem Bahnhofsgebäude verbracht werden. Für weitere Störungen wurde ihm bereits hier der Beseitigungsgewahrsam angedroht. Gegen 19.45 Uhr meldete sich ein Bürger bei der Polizei und meldete eine alkoholisierte männliche Person, die im Bereich der Bushaltestelle in der Friedrich-Dannenmann-Straße auf Fahrzeuge einschlagen würde. Bei dieser gemeldeten Person handelte es sich erneut um den 57 Jahre alten Störer. Gegenüber der vor Ort eingesetzten Streife des Polizeireviers Tübingen verhielt sich der Mann an der Örtlichkeit direkt verbal aggressiv und konnte sich zudem nicht ausweisen. Während er durchsucht wurde, spuckte der Kontrollierte mehrfach in Richtung der Streifenbesatzung, verfehlte diese jedoch. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens und weiterer zu erwartenden Störungen wurde dem Aggressor nun der Gewahrsam erklärt. Im weiteren Verlauf sollte er zur Dienststelle verbracht werden. Während des Transports beleidigte er die eingesetzten Polizeibeamten durchgehend mit nicht zitierfähigen Ausdrücken. Der 57 -Jährige musste die darauffolgende Nacht in einer polizeilichen Arrestzelle verbringen und wurde erst am Sonntagmorgen wieder auf die Straße entlassen. Bei einer Überprüfung der betroffenen Fahrzeuge in der Friedrich-Dannenmann-Straße konnten keine Beschädigungen festgestellt werden. Der Störer muss sich nun jedoch strafrechtlich für sein Verhalten am Samstag verantworten. Des Weiteren wird ihm die unfreiwillige Übernachtung bei der Polizei in Rechnung gestellt.