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Foto: Symbolfoto

Am Sonntag erhielt ein 80-Jähriger eine Mitteilung über einen Messenger-Dienst. Die schreibende Person gab an, sein Sohn zu sein. Da sein Handy kaputt sei, könne er keine Überweisungen durchführen. Im Glauben, es handle sich um seinen richtigen Sohn, tätigte der Mann eine Überweisung im vierstelligen Bereich. Die ging auf ein angegebenes Bankkonto in Spanien. Erst später bemerkte der Mann den Betrug und erstattete eine Anzeige bei der Polizei. Außerdem sprach der Senior sofort mit der Bank. Diese prüft nun, ob eine Rückbuchung des Geldes möglich ist.

Hinweis der Polizei:

Potentielle Opfer werden gezielt mittels Messenger Diensten angeschrieben. Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Schreibern von Nachrichten, vor allem, wenn bestimmte Forderungen gestellt werden. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, und stellen Sie gezielte Fragen an den Absender der Nachricht. Überweisen Sie kein Geld und übergeben Sie auch niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Geben Sie keine persönlichen Informationen preis und sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über die Nachricht.

Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die Rückruffunktion.

Um sie weiter für das Thema Telefontrickbetrug zu sensibilisieren, hat die Polizei gemeinsam mit der Landesprävention eine zehnteilige Clipreihe produziert, in der die Polizei sukzessive die verschiedenen Maschen erläutert. (https://www.youtube.com/playlist?list=PLHlto8FZiDxtThWg_QGl0xlDImmVjebf8)