Polizei und Staatsanwaltschaft ist es im Rahmen umfangreicher Ermittlungen gelungen, eine jungen Mann in Haft zu bringen, der im Verdacht steht neben einer Vielzahl weiterer Delikte auch für einen Raub in einem Regionalzug zwischen Ravensburg und Radolfzell am 17.08.2024 verantwortlich zu sein (wir berichteten http://presseportal.de/blaulicht/pm/110973/5846675).
Nachdem der heranwachsende 20-jährige tatverdächtige Gambier am 17.08.2024 einem jungen Mann im Zug gewaltsam die Armbanduhr entwendete und zunächst unerkannt flüchten konnte, beging er am nächsten Tag in Stuttgart eine weitere Straftat in deren Folge ihn die Polizisten vorläufig festnahmen und im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen erkennungsdienstlich behandelten.
Durch einen Abgleich der dabei erlangten Erkenntnisse geriet der bereits mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getretene 20-Jährige auch als Tatverdächtiger zu dem Raub im Zug in den Fokus der Ermittler des Kriminalkommissariats Konstanz, so dass die das Ermittlungsverfahren leitende Staatsanwaltschaft Konstanz schließlich beim zuständigen Gericht einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des in Baden-Baden lebenden jungen Mannes beantragte. Bei der Durchsuchung des Zimmers des mittlerweile in einer Spezialklinik untergebrachten 20-Jährigen fanden die Beamten neben der bei einer der Taten getragenen Jacke auch die im Zug geraubte Armbanduhr auf.
Daraufhin beantragte die aufgrund des Wohnortes des Heranwachsenden zuständige Staatsanwaltschaft Baden-Baden beim zuständigen Amtsgericht Haftbefehl gegen den 20-Jährigen, den der Haftrichter schließlich aufgrund Fluchtgefahr in Vollzug setzte.