Die Frau erhielt eine Nachricht über einen Messenger Dienst. Mit der geläufigen Betrugsmasche wurde ihr vorgespielt, dass es sich um ihre Tochter handelte. Die habe eine neue Telefonnummer und könne nicht aufs Bankkonto zugreifen. Sie bat darum, Überweisungen zu tätigen. Gutgläubig tätigte die Frau für ihre vermeintliche Tochter die Überweisungen auf mehrere Bankkonten.
Potentielle Opfer werden gezielt mittels Messenger Diensten angeschrieben. Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Schreibern von Nachrichten, vor allem, wenn bestimmte Forderungen gestellt werden. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und stellen Sie gezielte Fragen an den Absender der Nachricht. Überweisen Sie kein Geld und übergeben Sie auch niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Geben Sie keine persönlichen Informationen preis und sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über die Nachricht. Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die Rückruffunktion. Weiter Hinweise zum Schutz vor Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre "Vorsicht, Abzocke!". Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de