Gegen 10.15 Uhr kontrollierten Polizisten einen Audi mit Anhänger auf der B312. Das Gespann war Höhe Parkplatz Burren unterwegs und wurde am Parkplatz angehalten. Bei der anschließenden Kontrolle nahmen die Beamten der Verkehrspolizei Laupheim das Gefährt und den Anhänger genauer unter die Lupe. Dabei fiel den Polizisten auf, dass der 44-jährige Fahrer des Audi die auf dem Anhänger befindlichen Möbelstücke und Kartons nicht ordnungsgemäß gesichert hatte. Erst nachdem der Fahrer die Ladung richtig sicherte, durfte er seine Fahrt fortsetzen.
Am gleichen Vormittag kontrollierte die Polizei auf dem Parkplatz Burren einen Iveco 3,5 Tonner. Der Fahrer des in Polen zugelassenen Iveco Iglopol war gewerblich unterwegs und konnte keine Tageskontrollblätter vorweisen. Auch schien sein Fahrzeug überladen, weshalb die Ermittler eine Wiegung durchführen ließen. Bei der Überprüfung des Iveco 3,5 Tonner kam heraus, dass das tatsächliche Gewicht bei 5,24 Tonnen lag. Somit war das Fahrzeug mit rund 1740 kg um 49% überladen. Die Beamten des Verkehrsdienstes unterbanden die Weiterfahrt des Mannes. Erst als er seine Ladung auf zwei weitere Fahrzeuge verteilt hatte, durfte er weiterfahren. Da der aus der Ukraine stammende Fahrer keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er sofort eine Sicherheitsleistung von 450 Euro bezahlen.
"Transportieren Sie nur sicher befestigte Ladung", mahnt die Polizei. Ein Fahrer muss die Sicherung auch prüfen, wenn andere beladen. Notfalls muss er die Fahrt ablehnen! Fahrzeughalter, Disponenten, Versandleiter und Verladepersonen können ebenfalls empfindliche Bußgelder ereilen. Werden Pakete lose im Transporter befördert, kommen sie oft beschädigt an. Denn bei "tollkühnen Fahrern" und "fliegenden Kisten" wirken beim Beschleunigen, beim Bremsen und in Kurven enorme Kräfte. Da hilft nur richtiges Beladen und Verzurren.