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Foto: Symbolfoto

Am Samstagabend, um 21.58 Uhr, ist das Boarding eines sich auf dem Vorfeld befindlichen Airbus A 319 nach einem ausgelösten Rauchmelder im Flugzeug abgebrochen worden. 93 Passagiere und sechs Crew-Mitglieder, welche sich bereits in dem Flugzeug befanden, mussten in der Folge aus dem Luftfahrzeug durch das Flugpersonal evakuiert werden. Ursächlich für die Alarmauslösung war nach bisherigem Kenntnisstand ein technischer Defekt an der Hydraulik einer Ladeluke und dadurch austretendem Öl. Beim Öffnen der betroffenen Ladeluke zogen sich fünf Flugzeugabfertiger leichte Verletzungen zu, als sie mit dem Öl in Kontakt kamen. Vier der fünf Verletzten wurden vom Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung in Krankenhäuser gebracht. Passagiere und Crewmitglieder kamen nicht zu Schaden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden. Das Flugzeug konnte im weiteren Verlauf seinen Start mit Ziel London nicht durchführen. Zu weiteren Beeinträchtigungen des Flugverkehrs kam es nicht. Vom Polizeipräsidium Reutlingen waren insgesamt drei Streifenwagen eingesetzt. Die Bundespolizei war ebenfalls mit zwei Streifen vor Ort. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit insgesamt 33 Fahrzeugen und circa 100 Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Der Einsatz konnte um 23.40 Uhr beendet werden.