Das Polizeipräsidium+Reutlingen?source=54">Polizeipräsidium Reutlingen hat unter Federführung des Polizeireviers Flughafen am Samstag, 18.05.2024, anlässlich mehrerer Versammlungen von Klima-Aktivisten am Landesflughafen Stuttgart die erforderlichen Einsatzmaßnahmen durchgeführt. Die Beamtinnen und Beamten wurden hierbei von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt.
Im Rahmen einer angemeldeten Mahnwache im Terminal 3 beteiligten sich ab 11.30 Uhr in der Spitze bis zu 100 Personen unterschiedlicher Gruppierungen an verschiedenen angemeldeten und weiteren spontanen Aktionen. Die Versammlung verlief friedlich und wurde gegen 13.15 Uhr vom Versammlungsleiter für beendet erklärt.
Auch nach offiziellem Ende der Versammlung führten allerdings mehrere Personen weitere, nicht angemeldete Aktionen und Flashmobs durch. Teilweise standen Personen mit Bannern ungesichert auf einer Brüstung. Mittels mehrmaliger Lautsprecherdurchsagen wurden die nicht angemeldeten Versammlungsformen durch den anwesenden Vertreter der zuständigen Versammlungsbehörde aufgelöst. Insgesamt zehn Personen, die sich trotz Aufforderung nicht entfernten, wurden Platzverweise erteilt. Sieben dieser Personen, die den Platzverweisen nicht nachkamen, mussten schließlich von der Polizei unter körperlichem Einsatz aus dem Gebäude gebracht werden. Gegen diese Personen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet.
Eine wiederum ordnungsgemäß angemeldete Versammlung begann gegen 14.40 Uhr beim Terminal 3 und führte in einem Aufzug über die Flughafenstraße zum General Aviation Terminal (GAT). Während des Aufzugs wurde die Flughafenstraße abschnittsweise gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet. Es kam nur zu geringen Verkehrsbehinderungen. Nach einer Abschlusskundgebung endete die friedliche Versammlung mit rund 75 Personen - überwiegend Teilnehmer der vorangegangenen Mahnwache und Flashmobs - kurz nach 15.30 Uhr. 17 Personen setzten sich danach noch im Bereich der Zufahrt zum GAT vorübergehend nieder, bevor sie sich wie zuvor die anderen Teilnehmer entfernten. Zu Störungen kam es in diesem Zusammenhang nicht.