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Kegeltor

Das Kegeltor war das nordöstliche Tor der Stadtmauer von Weimar und damit gehört es in die Altstadt. Ab dem Spätmittelalter bestand es aus dem inneren Kegeltor und dem äußeren Kegeltor, die sich beide links der Ilm nördlich von der Burg Hornstein (heutiges Weimarer Stadtschloss) befanden. Die Kegeltore wurden im Rahmen der Entfestigung der Stadt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts abgebrochen. Da zwar keine militärische Notwendigkeit mehr nach einem Tor bestand, allerdings Chaussee- und Pflastergeld weiterhin eingenommen wurde, entstand 1803 als Ersatz ein unbefestigtes Torhaus, wohl nach Plänen von Heinrich Gentz auf der rechtes Seite der Ilm direkt an der Kegelbrücke. Dieses wurde 1964 nach einem Unfall mit einem Lastkraftwagen abgerissen, erhalten ist jedoch bis heute der Unterbau des Gebäudes. Veränderungen erfuhr auch die Brücke selbst, bei der man an den Brückenpfeilern den halbrunden Eisbrecher und die Brüstungen aus Stein, die praktisch als Exedren fungierten, zurückgenommen hatte. Es wurde daher auch ein neues Brückengeländer angebracht.