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Foto: © Jannik Nölke

Winterlingen-Harthausen - Am Samstagabend war es in Harthausen zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Erwachsenen gekommen. Das bestätigt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Reutlingen. Im Zuge dieser Auseinandersetzung wurde ein 21-jähriger Mann von einem 23-Jährigen so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden musste. Laut Informationen vor Ort bestand zumindest zeitweise Lebensgefahr.

Laut ersten Informationen vor Ort handelte es sich bei der Tatwaffe wohl um ein Messer, mit dem der 23-Jährige auf seinen jüngeren Kontrahenten eingestochen haben soll. Zur Waffe oder Art der Verletzungen wollte die Polizei am Abend jedoch noch keine sicheren Aussagen machen. Fakt ist aber, dass eine 20-Jährige Frau wohl in den Streit verwickelt war und die beiden Kontrahenten trennte. Auch sie wurde bei ihrem Eingreifen ins Geschehen verletzt, laut Information des Polizeiüräsidiums jedoch nicht schwer.

Augenzeugen berichten vor Ort, dass das Opfer wohl im Auto der jungen Dame saß und der Täter ihn darin angegriffen habe. Das würde auch erklären, warum zwischen Tatort und Auffindeort des Opfers rund 400 Meter lagen - die beiden seien im Auto dem Angreifer entkommen. Zum genauen Tathergang hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen, weshalb diese Informationen von der Polizei bislang weder dementiert noch bestätigt wurden. 

Der Täter konnte von der Polizei, die mit mehreren Fahrzeugen anrückte, festgenommen werden. Es bestand laut Aussage des Präsidiums keine Gefahr für die Bevölkerung. In welchem Verhältnis die Beteiligten zueinander standen ist am Abend ebenso unklar, wie das Tatmotiv.