Ein Mann ist am Dienstagmittag beinahe Opfer eines Betrügers geworden. Der 66-Jährige erhielt zunächst eine SMS von einer ihm unbekannten Nummer die vorgab, von der Sparkasse versendet worden zu sein. Die Nachricht enthielt einen Link bezüglich des angeblichen Ablaufs der Registrierung seiner Push-TAN. Gutgläubig öffnete er den Link und gab anschließend Anwendername und PIN ein. Einige Stunden später erhielt er einen Anruf eines angeblichen Mitarbeiters der Sparkasse Engen, wobei die angezeigte Nummer - durch sog. "Spoofing" widerrechtlich fremdbenutzt - die der dortigen Sparkasse war. Der Fremde am anderen Ende der Leitung gab an von der Abteilung für Betrugssachen zu sein und forderte ihn auf, erneut seine Push-TAN einzugeben. Nachdem der 66-Jährige Verdacht schöpfte und verneinte, wurde der falsche Bankmitarbeiter ungehalten und legte auf.
Aus gegebenem Anlass rät die Polizei dringend zu besonderer Vorsicht und Wachsamkeit bei Anrufen und Nachrichten von angeblichen Bankmitarbeitern:
Sollte Sie einen Anruf, SMS oder Mail eines angeblichen Mitarbeiters Ihrer Bank bekommen, legen Sie auf und rufen über die Ihnen bekannte Nummer bei Ihrer Bankfiliale an - Am besten notieren Sie sich die Nummer, genauso wie die Nummer Ihres örtlichen Polizeireviers, in der Nähe Ihres Telefons!
Öffnen Sie auf keinen Fall mitgeschickte Links und geben sie nirgends PIN oder TAN-Nummer ein!
Holen Sie sich Rat und halten zunächst Rücksprache bei Ihrer Bank oder Personen Ihres Vertrauens!
Sensibilisieren Sie insbesondere lebensältere Menschen in Ihrem Umfeld über diese und andere Betrugsmaschen!
Die Polizei rät, bei Verdachtsmomenten Anzeige zu erstatten, um weitere Fälle zu verhindern. Bleiben Sie wachsam - Aufklärung und Vorsicht können viel bewirken. Für weiterführende Informationen zu Betrugsprävention und Sicherheit scannen Sie den QR-Code oder besuchen Sie die Webseite der Kriminalprävention der Polizei unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps