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Foto: Symbolfoto

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der 22-Jährige um 6.45 Uhr auf der Landstraße 283 von Reichenbach in Richtung Sattenbeuren unterwegs. In einer langgezogenen Kurve überholte der Opel-Fahrer eine Kolonne. An vorderster Stelle befand sich ein Lkw mit Anhänger. Als sich der 22-Jährige auf Höhe des Volvo Lkw befand, kam ihm eine Scania Sattelzugmaschine entgegen. Die wurde von einem 41-Jährigen gelenkt. Der Fahrer des entgegenkommenden Lkw versuchte noch nach rechts auszuweichen. Um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern, wich auch der mutmaßliche Unfallverursacher mit seinem Opel nach rechts aus. Dabei stieß er seitlich mit dem Anhänger des in gleicher Richtung fahrenden Lkw-Gespanns zusammen. Im der weiteren Folge wurde der Opel zwischen den beiden Lastern hin- und hergeschleudert. Auch stieß der Opel mit einem nachfolgenden Peugeot einer 53-Jährigen zusammen. Die Frau war auch in Richtung Sattenbeuren unterwegs. Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei rückten aus. Glücklicherweise trugen alle Insassen in den Fahrzeugen nur leichte Verletzungen davon. Der 22-Jährige im Opel und die Fahrerin des Peugeot kamen in Krankenhäuser. Die beiden Lkw-Fahrer blieben unverletzt. Während ein Lkw die Fahrt mit leichten Beschädigungen fortsetzen konnte, musste an dem Volvo-Lkw ein Reifen gewechselt werden. Die beiden Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 25.000 Euro. Die Straße war bis 9 Uhr für knapp zwei Stunden gesperrt. Die Feuerwehr war auch mit einer Drohne im Einsatz und fertigte Luftbildaufnahmen an.

Hinweis der Polizei: Wer überholt, darf niemanden behindern oder gefährden. Auch weil das Überholen so gefährlich ist empfiehlt die Polizei, lieber einmal weniger zu überholen und dafür sicher anzukommen.