Der 37-Jährige fuhr gegen 22.45 Uhr auf der A7 in Richtung Ulm. Der Mann war mit seinem BMW auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. Durch den starken Regen herrschte zwischen den Anschlussstellen Niederstotzingen und Langenau, Höhe km 827,5, Aquaplaning. Die Fahrer des BMW fuhr wohl zu schnell bei diesen Witterungsverhältnissen. Er verlor die Kontrolle über sein Auto und geriet ins Schleudern. Mit der linken Fahrzeugseite prallte er in die Mittelleitplanke. Von dort wurde der Pkw abgewiesen und kam auf dem Standstreifen zum Stehen. Der 37-Jährige erlitt einen leichten Schock und wurde von dem Rettungsdienst untersucht. Danach konnte er nach Hause. Ein Abschlepper kümmerte sich um das nicht mehr fahrbereite Auto. Der Schaden an dem BMW beträgt etwa 8.000 Euro, der an den Leitplanken rund 2.000 Euro. Um 0.45 Uhr war die Unfallstelle geräumt. Zu Verkehrsbehinderungen kam es nicht.
Tipp der Polizei: Regen mindert die Bodenhaftung der Reifen, der Bremsweg wird länger, die Schleudergefahr größer. Wenn sich ein Wasserfilm auf der Straße gebildet hat und die Geschwindigkeit zu hoch ist besteht die Gefahr von Aquaplaning. Dann fehlt dem Reifen die Bodenhaftung komplett. Die einzige Möglichkeit, diese Gefahr zu mindern, ist langsamer zu fahren. "Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen", sagt nicht umsonst die Straßenverkehrsordnung. Damit alle sicher ankommen.