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Foto: Symbolfoto

Die Missachtung der Vorfahrt ist die Ursache für einen schadensträchtigen Verkehrsunfall, der sich am Montagmorgen an der Einmündung der K6707 in die B28 ereignet hat. Ein 61-Jähriger war gegen 8.50 Uhr mit seinem Opel Grandland auf der Kreisstraße von Hengen herkommend unterwegs und wollte an der Einmündung in die Bundesstraße einfahren. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines BMW+X1?source=6301">BMW X1, dessen 17 Jahre alte Fahrerin auf der Bundesstraße von Bad Urach in Richtung Grabenstetten unterwegs war. Die Fahranfängerin hatte keinerlei Chancen mehr, rechtzeitig zu reagieren, sodass es im Einmündungsbereich zur Kollision der Fahrzeuge kam. Während die BMW Fahrerin und ihre 51 Jahre alte Beifahrerin nach derzeitigem Stand leicht verletzt wurden, erlitten der Unfallverursacher und seine 62 Jahre alte Beifahrerin schwere Verletzungen. Alle Verletzten wurden vom Rettungsdienst, der mit zahlreichen Kräften und einem Rettungshubschrauber im Einsatz war, in umliegende Krankenhäuser gefahren. Beide Autos, an denen Sachschaden von insgesamt etwa 20.000 Euro entstanden war, mussten abgeschleppt werden. Zur Unterstützung der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und 16 Feuerwehrleuten vor Ort. Die Bundesstraße musste bis etwa elf Uhr komplett gesperrt werden. Danach konnte der Verkehr einseitig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden, was im morgendlichen Verkehr zu entsprechenden Behinderungen geführt hat. (cw)

Mehrere Verletzte und hoher Sachschaden bei Brand in Mehrfamilienhaus

Noch unklar ist die genaue Ursache für einen Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Industriestraße, zu dem Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am Montagvormittag, gegen 8.10 Uhr, ausgerückt sind. Den bisherigen Ermittlungen zufolge war das Feuer in einem Kellerraum ausgebrochen und hatte in der Folge weitere Räume im Untergeschoss und das Treppenhaus bis zum Erdgeschoss in Mitleidenschaft gezogen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung im Treppenhaus mussten neun der elf anwesenden Bewohner von der Feuerwehr gerettet werden, drei davon mittels der im Einsatz befindlichen Drehleiter. Vier Personen, darunter eine 36-jährige Mutter mit ihrer 14-jährigen Tochter und ihrem eineinhalb Monate alten Sohn, mussten jeweils aufgrund des Verdachts einer Rauchgasintoxikation zur weiteren Untersuchung und Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht genau beziffert werden, könnte sich aber ersten Schätzungen zufolge auf bis zu 200.000 Euro belaufen. Das Gebäude ist derzeit insbesondere auch aufgrund der abgeschalteten Stromversorgung nicht bewohnbar. Für die Unterbringung der Bewohner sorgte die Stadt Filderstadt.

Die Brandermittler des Polizeireviers Filderstadt haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, bei denen derzeit insbesondere die Möglichkeit einer technischen Ursache durch elektrische Geräte im Fokus steht. Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben sich bislang nicht.

Die Feuerwehr Filderstadt war mit 15 Fahrzeugen und rund 70 Einsatzkräften vor Ort. Zum Ablauf der Brandbekämpfung und der Personenrettung wird auf die von der Feuerwehr Filderstadt veröffentlichte Pressemeldung verwiesen. (ak)