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Foto: Symbolfoto

Gegen 13.15 Uhr war ein Autofahrer in Maselheim unterwegs. Der fuhr in Richtung Ochsenhausen. Dort konnte der Mann beobachten, wie vor ihm ein Kleinwagen in Schrittgeschwindigkeit fuhr. Zudem sei der Pkw in Schlangenlinien gefahren und dabei mehrfach auf die Gegenfahrbahn geraten. Deshalb verständigte er die Polizei. In Ochsenhausen-Wennedach bog das Fahrzeug ab, der Zeuge fuhr hinterher und gab der Polizei laufend Standortmeldungen und das Kennzeichen bekannt. Die Beamten des Polizeiposten Ochsenhausen konnten den Pkw wenig später in Wennedach parkend feststellen. Am Steuer saß eine Seniorin. Die Frau roch nach Alkohol und gab auch zu, gefahren zu sein. Ein Atemalkoholtest war der Frau nicht möglich. Deshalb musste sie in einem Krankenhaus eine Blutprobe und ihren Führerschein abgeben. Auf die Frau kommt nun eine Anzeige zu.

Die Polizei warnt: Wer betrunken fährt, bringt sich und andere in Gefahr. Denn Alkohol schränkt die Wahrnehmung ein, führt zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengt das Blickfeld, beeinträchtigt Reaktion und Koordination und er enthemmt. Diese Mischung ist gefährlich. Deshalb empfiehlt die Polizei, Alkoholgenuss und Fahren konsequent zu trennen. Damit alle sicher ankommen. Die Polizei lobt das Verhalten des aufmerksamen Zeugen. "Hinschauen, helfen, melden" sind die drei Stichworte, mit denen die Polizei dafür wirbt, Verantwortung zu übernehmen. Deshalb bittet die Polizei Zeugen, sich zu melden.