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Foto: Symbolfoto

Zu einer Kollision zwischen einem Sattelzug und einer Bahn sind die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am Mittwochnachmittag nach Münsingen ausgerückt. Ersten verkehrspolizeilichen Ermittlungen zufolge befuhr ein 57 Jahre alter Mann mit dem Sattel-Gespann gegen 16.20 Uhr die Verbindungsstraße von der L230 herkommend in Richtung eines Pferdehofes und wollte einen unbeschrankten Bahnübergang?source=5628">Bahnübergang queren. Dabei übersah er offenbar einen aus Richtung Marbach heranfahrenden Zug. Dessen 32-jähriger Lokführer leitete noch eine Bremsung ein, konnte einen Zusammenstoß mit der Fahrerkabine des Sattelschleppers aber nicht mehr verhindern. Der 57-Jährige erlitt dabei nach derzeitigem Kenntnisstand schwere Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte ihn zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Der Lokführer sowie fünf im Zug befindliche Fahrgäste waren unverletzt geblieben. Der in Höhe von circa 20.000 Euro beschädigte Sattelzug wurde abgeschleppt. Einer ersten Schätzung zufolge dürfte sich der Schaden an der Bahn auf ungefähr 50.000 Euro belaufen. Bis zum Abschluss der Bergungsmaßnahmen war die Zugstrecke bis etwa 18.45 Uhr gesperrt. (rd)