Ein Ehepaar hat am Dienstagmorgen einen Anruf einer falschen Bankmitarbeiterin erhalten. Gegen 8 Uhr rief eine unbekannte Frau auf dem Festnetzt an und gab sich als Mitarbeiterin der Sparkasse aus. Im weiteren Gespräch machte sie den Senioren weiß, dass eine Bande versuchen würde über einen Onlinehandel Geld von fremden Konten abzuheben. Deshalb sei es nun erforderlich, die Bankkarten des Ehepaares einzuziehen und die Konten zu sperren. Noch während des Telefonats klingelte ein unbekannter Mann an der Haustür der vorgab zur Abholung der Karten beauftragt zu sein. Während die Senioren gutgläubig ihre Bank- und Kreditkarten übergaben, teilten sie der falschen Mitarbeiterin am Telefon - im guten Glauben das Geld auf ihren Konten zu schützen - die dazugehörigen Geheimzahlen mit. Erst einige Zeit späte schöpfte das Ehepaar Verdacht und nahm Kontakt zu seiner Hausbank auf. Dort teilte man ihnen mit, dass bereits 2.000EUR von ihren Konten abgehoben worden seien.
Zu dem unbekannten Abholer der Karten liegt der Polizei folgende Beschreibung vor: etwa 30-35 Jahre alt, ungefähr 170 Zentimeter groß, schlanke Statur, schwarze, kurze bis mittellange Haare, gepflegte Erscheinung. Bekleidet war er mit einem dunklen Anzug.
Personen, denen der Mann am Dienstagmorgen im Bereich der Turnierstraße und der Sparkassen Hauptstelle an der Marktstätte aufgefallen ist werden gebeten, sich unter der Tel. 07531 995-2222, beim Revier Konstanz zu melden.
Denken Sie daran: Banken, Sparkassen, Polizei oder andere Behörden schicken Ihnen nie "Geldwechsler", "Falschgeld-Prüfer" oder Personen zur Abholung von EC- oder Kreditkarten ins Haus. Verständigen Sie über das Auftauchen derartiger Personen und beim Erhalt derartiger Anrufe umgehend die Polizei.
Die PIN darf nie an Dritte weitergegeben werden, nicht einmal Geldinstitute oder Kreditkartenunternehmen kennen die PIN; weder Amtspersonen (z.B. Polizeibeamte) noch Mitarbeiter von Geldinstituten werden deshalb legal nach der PIN fragen.