Der 34-Jährige fuhr um 21.40 Uhr auf der B30 in Richtung Ulm. Durch den starken Regen herrschte offenbar Aquaplaning auf Höhe Achstetten. Der Fahrer des Mercedes SLK fuhr wohl zu schnell bei diesen Witterungsverhältnissen. Als er zum Überholen eines vor ihm fahrenden Mercedes Sprinter ansetzte und dabei den Fahrstreifen wechselte, verlor er die Kontrolle über sein Auto. Der Mercedes SLK geriet ins Schleudern und prallte seitlich mit dem Mercedes Sprinter zusammen. Der wurde von einem 38-Jährigen gelenkt. In der weiteren Folge wurde der SLK nach links abgewiesen und schlitterte an den Mitteilleitplanken entlang. Der 34-Jährige steuerte sein Fahrzeug wieder nach rechts und kam vor dem Sprinter auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Nach einer kurzen Vollsperrung konnte der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Die Polizei Laupheim hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden an den beiden fahrbereiten Fahrzeugen auf rund 8.000 Euro. Die Höhe des Schadens an den Schutzplanken ist noch unklar. Für die Dauer der Unfallaufnahme kam es bis 22.30 Uhr zu leichten Verkehrsbehinderungen.
Tipp der Polizei: Regen mindert die Bodenhaftung der Reifen, der Bremsweg wird länger, die Schleudergefahr größer. Wenn sich ein Wasserfilm auf der Straße gebildet hat und die Geschwindigkeit zu hoch ist besteht die Gefahr von Aquaplaning. Dann fehlt dem Reifen die Bodenhaftung komplett. Die einzige Möglichkeit, diese Gefahr zu mindern, ist langsamer zu fahren. "Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen", sagt nicht umsonst die Straßenverkehrsordnung. Damit alle sicher ankommen.