Die Beamten des Verkehrsdienstes Laupheim kontrollierten gegen 11 Uhr einen ausländischen Sattelzug im Eiselauer Weg in Ulm-Lehr. Gleich mehrere Verstöße brachte die Kontrolle ans Licht. Der 47-Jährige Fahrer des MAN Lkw hatte auf der Ladefläche des Sattelaufliegers rund acht Tonnen Gefahrstoffe geladen. Die Großpackmittel waren nicht gesichert. Auch war der Auflieger war an der linken Seite erheblich beschädigt. Dadurch war die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben. Der Sattelzug wurde bei einem Sachverständigen in Ulm vorgeführt. Der begutachtete das Gespann und stufte den Auflieger als verkehrsunsicher ein. Die Fahrt war damit beendet und der Laster durfte mit dem Auflieger nicht mehr weiterfahren. Dem allen war noch nicht genug. Denn auch der 47-Jährige hielt sich nicht an die Ausrüstungsvorschriften. Der Fahrer hatte laut den Ermittlern unvollständige persönliche Schutzausstattung. Da der aus Usbekistan stammende Fahrer keinen festen Wohnsitz in Deutschland hatte, musste er sofort eine Sicherheitsleistung?source=3189">Sicherheitsleistung in Höhe von 2.000 Euro bezahlen. Auch musste er für die Kosten des Gutachters aufkommen. Erst wenn das ausländische Unternehmen einen vorschriftsmäßigen Ersatzauflieger bereitstellt, stünde einer Weiterfahrt nichts mehr im Wege. Bis dahin legte die Polizei den verkehrsunsicheren Sattelzug still.
Hinweis der Polizei: Ein technisch einwandfreies Fahrzeug dient der Sicherheit Aller. Lassen Sie technische Einrichtungen regelmäßig durch Fachpersonal in Werkstätten prüfen. Auftretende Mängel müssen sofort repariert werden. Warten Sie nicht bis zur nächsten Hauptuntersuchung. Überprüfen Sie regelmäßig ihr Fahrzeug.