Meßstetten (janö) - Bei einem Verkehrsunfall auf der L433 bei Meßstetten ist am späten Dienstagabend ein Autofahrer tödlich verunglückt. Gegen 22 Uhr ging bei den Rettungskräften die Meldung über einen schweren Verkehrsunfall zwischen Meßstetten und Unterdigisheim ein. Vor Ort stellte sich heraus, dass drei Fahrer aus drei Fahrzeugen schwer verletzt wurden. Einer von ihnen wurde aus seinem Auto auf die Straße geschleudert und verstarb noch an der Unfallstelle. Die anderen Beteiligten wurden mit einem Rettungswagen und mit einem Rettungshubschrauber in umliegende Kliniken gebracht.
Laut einer ersten Einschätzung von Feuerwehr-Einsatzleiter und Stadtkommandant Ralf Smolle sei der Unfall wohl Resultat eines misslungenen Überholmanövers. Der überholende Fahrer stieß wohl auf der Gegenfahrbahn mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Die Wucht des AUfpralls war so stark, dass es die beiden Fahrzeuge förmlich zerissen hat. Der Motorblock des einen Fahrzeuges lag mehrere Meter entfern vom Wagen, die Autobatterien flogen durch die Luft, auf der Straße fand sich ein Trümmerfeld.
Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang eingeleitet und einen Sachverständigen der Dekra hinzugezogen, der sich novh vor Ort ein Bild der Lage machte. Nachdem die Feuerwehr einen der Fahrer aus seinem Fahrzeug befreit hatte - die Türe lies sich nicht mehr einfach öffnen, eingeklemmt war er jedoch nicht - stellte sie den Brandschutz sicher und leuchtete der Polizei die Unfallstelle aus.
Das Reinigen der Fahrbahn übernahmen im Anschluss die Feuerwehr und die Straßenmeisterei. Letztere hatte vor Ort eine Umleitung für die mehrstündige Sperrung eingerichtet. Im Einsatz war die Feuerwehr Meßstetten mit ihrem Rüstzug, das Deutsche Rote Kreuz aus Meßstetten und Albstadt sowie die Polizei. Zur Höhe des entstandenen Schadens konnte in der Nacht noch keine Angabe gemacht werden.