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Foto: Symbolfoto

Nachdem sich in der vergangenen Nacht ein Großbrand in der Altstadt ereignet hat, dauern die Löschmaßnahmen der Feuerwehr weiterhin an. Aufgrund des Ausmaßes des Brandes kann eine Einsturzgefahr des betroffenen Wohn- und Geschäftsgebäude sowie zwei weiteren mit dem Gebäude verbundenen Häusern aktuell nicht ausgeschlossen werden.

Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es zunächst zu einer starken Rauchentwicklung im 2. Obergeschoss des Hauses. In der Folge breitete sich das Feuer schnell über das 2. und 3. Obergeschoss und den hinteren Bereich des Erdgeschosses aus. Da ein Übergreifen auf angrenzende Häusern nicht ausgeschlossen werden konnte, evakuierten die Rettungskräfte die umliegenden Gebäude und richteten zunächst auf der Marktstätte eine durch den Rettungsdienst betreute Sammelstelle ein, die später in das Konzil verlegt wurde. Von dort erfolgt die weitere Unterbringung der betroffenen Be- und Anwohner durch Mitarbeiter der Stadt.

Glücklicherweise reduzierte sich die Zahl der verletzten Personen mittlerweile auf insgesamt sieben Leichtverletzte.

Nach wie vor sind über 200 Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, THW und den Städtischen Betrieben im Einsatz. Zudem unterstützen Kollegen der Schweizer Feuerwehren bei den Löscharbeiten.

Sobald ein Betreten der Brandörtlichkeit möglich ist, wird die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen.

Die Höhe des durch das Feuer verursachten Schadens dürfte nach derzeitigen Schätzungen im siebenstelligen Bereich liegen.