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Foto: Symbolfoto

Nach einem Schockanruf hat eine Frau am Dienstagnachmittag einen unteren sechsstelligen Eurobetrag an eine Betrügerin übergeben.

Zunächst erhielt die Seniorin einen Anruf eines Unbekannten, der sich als Staatsanwalt ausgab. Dieser erzählt ihr die übliche Geschichte, dass ihr Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und eine Untersuchungshaft nur gegen Zahlung einer Kaution vermieden werden könne. Daraufhin holte die ältere Frau ihre gesamten Ersparnisse von einem Bankschließfach und übergab diese gegen 15 Uhr im Bereich der Herz-Jesu-Kirche schließlich an eine unbekannte Frau.

Zu der Abholerin liegt der Polizei die folgende Beschreibung vor: ungefähr 165 Zentimeter groß, Bekleidet war die Frau mit einem weißen T-Shirt und einer schwarzen Leggings.

Die Kriminalpolizei in Rottweil hat die Ermittlungen übernommen und sucht nun Zeugen. Personen, denen die unbekannte Geldabholerin am Donnerstagnachmittag im Bereich der Höristraße/ Hadwigstraße aufgefallen ist, werden gebeten sich, unter der Tel. 0741 477-0 oder auch bei jeder anderen Polizeidienststelle?source=2399">Polizeidienststelle, zu melden.

Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei nochmals eindringlich vor angeblichen "Polizisten" oder "Staatsanwälten", die ihre Opfer über das Telefon ausfragen oder sogar zur Herausgabe von Geld und Wertsachen verleiten. Weder Polizei noch Staatsanwaltschaft fordern je eine Kaution oder die Herausgabe von Bargeld oder Wertsachen!

Egal, ob sich der Anrufer als "Polizeibeamter" ausgibt oder sich mit einer anderen Masche, wie dem "Enkeltrick" oder dem "Schockanruf", am Telefon meldet und um eine Überweisung, um die Herausgabe von Bargeld oder Wertsachen bittet:

Hinter jedem dieser Anrufe steckt der Versuch krimineller Banden, auf unlautere Art und Weise an das Vermögen ihrer Opfer zu gelangen.

Seien Sie deshalb bei solchen Anrufen äußerst misstrauisch, geben Sie nach solchen Anrufen kein Bargeld oder Wertsachen heraus und verständigten Sie die "echte Polizei" über die im Telefonbuch vorhandene Nummer Ihrer Polizeidienststelle?source=2399">Polizeidienststelle oder direkt über die 110.

Sensibilisieren Sie insbesondere lebensältere Menschen in Ihrem Umfeld über diese und andere Betrugsmaschen!