Zwischen 13 und 19 Uhr richtete die Polizei auf einem Parkplatz in Bad Boll eine Kontrollstelle ein. Die Beamten und Beamtinnen des Polizeipräsidiums Ulm richteten dabei ihr Hauptaugenmerk auf Fahrer, die sich mutmaßlich unter der Einwirkung von Drogen ans Steuer setzten. Unterstützt wurden sie dabei von Beamten und Beamtinnen des Polizeipräsidiums Einsatz. Auch Spezialkräfte der Fahndung und der Polizeihundeführerstaffel waren im Einsatz.
Die Polizei kontrollierte insgesamt 97 Fahrzeuge und 132 Personen. Bei 16 Fahrenden bestand der Verdacht der Drogenbeeinflussung. Sie durften nicht mehr weiterfahren und mussten eine Blutprobe abgeben. Die Proben entnahm eine Ärztin direkt an der Kontrollstelle. Sie alle erwarten nun eine Anzeige.
Die Polizisten stellten in einem Fall bei einem 32-jährigen ausländischen Berufskraftfahrer auch eine Kleinmenge Amphetamin sicher. Er musste für die Sicherung des Strafverfahrens eine Sicherheitsleistung von 560 hinterlegen.
Darüber hinaus beanstandeten die Beamten auch fünf Handyverstöße und drei Gurtverstöße. In zwei weiteren Fällen waren Kinder nicht ausreichend gesichert.
Die intensiven Kontrollen sind Teil der polizeilichen Strategie, die Zahl der Drogenunfälle zu senken. Bei den Kontrollen zieht die Polizei immer wieder zahlreiche berauschte Fahrer aus dem Verkehr. Das zeigt die Notwendigkeit der Kontrollen, die die Polizei auch weiterhin fortsetzen wird.