Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hechingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen
Nachtrag zu den bisherigen Pressemitteilungen vom 14.07.2024 / 18.56 Uhr sowie vom 15.07.2024 / 10.54 Uhr
Im Fall des Tötungsdelikts mit mutmaßlichem Suizid am Sonntagmittag (14.07.2024) in Albstadt-Lautlingen konnten im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen zwischenzeitlich weitere Details des Tatgeschehens in Erfahrung gebracht werden.
Nach derzeitigem Kenntnisstand dürfte der 63-Jährige bei der Tatausführung mit einer Pistole seine Schwiegermutter sowie seinen Sohn getötet und seine Ehefrau sowie seine Tochter schwer verletzt haben. Anschließend nahm er sich mit der Schusswaffe, die er in seiner Eigenschaft als Jäger legal besaß, das Leben. Die beiden schwerverletzten Frauen befinden sich nach wie vor im Krankenhaus in Behandlung. Die 26-jährige Tochter befindet sich zwischenzeitlich außer Lebensgefahr.
Die Hintergründe sowie das Motiv der Tat sind weiterhin Gegenstand der laufenden kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Dabei wird auch Hinweisen nachgegangen, wonach finanziell bedingte Zukunftsängste sowie eine psychische Erkrankung des bislang unbescholtenen 63-Jährigen, wegen der er sich bis dato in stationärer Behandlung befand, mit der Tat in Verbindung stehen könnten. Die freiwillige stationäre Behandlung hatte der 63-Jährige am Wochenende für ein gemeinsames Treffen mit seiner Familie unterbrochen.