Der Unfall ereignete sich kurz vor 13 Uhr. Ein 56-Jähriger fuhr mit seinem Mercedes Sattelzug auf der B10 in Richtung Stuttgart. Zwischen den Anschlussstellen Göppingen Zentrum/Ost und Faurndau fuhr er auf dem rechten der beiden Fahrstreifen. Wie er später der Polizei berichtete, geriet sein Laster auf der regennassen Straße ins Schlingern. Dabei verlor er die Kontrolle über den Sattelzug und prallte mit diesem gegen die Mittelleitplanken. Bei dem Aufprall in den Schutzplanken wurde das komplette Führerhaus sowie der Tank und die Aufhängung am Auflieger beschädigt. Zudem wurden rund 30 Meter Schutzplanken, mehrere Bordsteinbegrenzungen, einige Bäume und Sträucher umgedrückt und teilweise zerstört. Durch ausgelaufenen Dieselkraftstoff musste ein Bagger verunreinigtes Erdreich abtragen. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Die Polizei Göppingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden an dem Laster und Auflieger auf rund 50.000 Euro. Der Schaden an den Verkehrseinrichtungen und der Flur wird auf rund 15.000 Euro geschätzt. Für die Unfallaufnahme und Bergung des Gespanns durch eine Spezialfirma musste die B10 in Richtung Stuttgart bis gegen 18.45 Uhr gesperrt werden. Der Verkehr wurde teilweise auf dem Standstreifen vorbeigeleitet. Es wurde die Auffahrt Holzheim durch die Straßenmeisterei gesperrt. Während der Unfallaufnahme, der Bergung des Fahrzeugs und der Reinigungsarbeiten auf der B10 kam es zu Verkehrsbehinderungen.
Die Polizei rät, bei Regen und nasser Straße langsam zu fahren. Zu schnelles Fahren auf nasser Straße führt immer wieder zu gefährlichen Situationen und Unfällen. Um das Risiko eines Verkehrsunfalles durch Aquaplaning möglichst gering zu halten, sollten Autofahrer folgende Tipps befolgen:
Weitere Tipps gibt die Polizei im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de. Sie empfiehlt zudem Fahrsicherheitstrainings, bei denen das richtige Verhalten in brenzligen Situationen gelernt werden kann.